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Die
10 Gebote des Heide-Ultra-Trail
Du sollst
nicht jammern
Du sollst
nicht aufgeben
Du sollst
nicht abkürzen
Du sollst
nicht ungehorsam sein gegenüber dem Veranstaltungspersonal
Du sollst
nicht Beschwerde führen wegen des Wetters oder der Streckenmarkierung
Du sollst
nicht verantwortlich machen den
Race
Director
wegen der Streckenbeschaffenheit
Du sollst
nicht schelten das Personal an den
Aid Stations
wegen des Verpflegungsangebotes
Du sollst
nicht wilde Tiere jagen auf oder neben der Strecke aus Gründen der
Nahrungsergänzung
Du sollst
nicht nach dem Arzt rufen solange nicht Deine Schuhabdrücke mehr blutig
als
matschig sind
Du sollst unter keinen Umständen einen Blog betreiben solange Du nicht willens bist, den Heide-Ultra-Trail bedingungslos zu bejubeln
Zehn Extravaganzen, die nur Läufer kennen
10. Im
Urlaub oder auf Seminar, wenn eigentlich Mittagessen angesagt ist, ohne
nachzudenken spontan in die Landschaft hinaus laufen – und das
notwendige Equipment dafür tatsächlich dabei zu haben.
9. Völlig am Ende vor den Augen der eigenen Kinder beim Marathon ins
Ziel laufen – um festzustellen, dass die Mama oder Papa hinterher
tatsächlich cooler finden.
8. Von einem völlig durchgeknallten 80-Kilometer-Lauf auf den
winterlichen Brocken oder ähnlichem hören – und sich davon angesprochen
fühlen.
7. Nachts mit Stirnlampe durch den dunklen Wald laufen – und spüren,
wie Urängste von einer archaischen Begeisterung fortgeschwemmt werden.
6. Im Auto übers Land fahren und die Tatsache genießen, dass man die
meisten Entfernungen auf den gelben Wegweisern locker laufen könnte.
5. Sich vor Sonnenaufgang aus dem Bett quälen, anziehen, fröstelnd in
den Nieselregen hinaus laufen – und nach wenigen Minuten Dauerlauf
dafür dankbar sein, dass man es getan hat.
4. Beim Essen kein schlechtes Gewissen mehr haben, sondern das Gefühl, Patronen in ein Magazin zu laden.
3. Jobstress ganz locker an sich abperlen zu lassen – und sei es damit,
sich vorzustellen, wie der Chef in Tights aussehen würde.
2. Modische Entgleisungen tragen wie zum Beispiel ein dünnes
Kompressionsshirt, das auch noch in die Turnhose gesteckt – und dabei
gut auszusehen.
1. Beim ewigen Versteckspiel mit dem Glück endlich mal gewinnen – wenn
man es unerwartet hinter der völligen Erschöpfung entdeckt.